Inspiration für das Mural stellen Akten und Bilder von missglückten Fluchtversuchen aus der DDR dar, die durch die Stasi ausfindig gemacht wurden. Dargestellt ist ein Fluchtversuch in einem Boot, welches auf einer Wiese gestrandet ist. Die zusätzlich bemalten Säulen sollen die betrachtende Person als Teil der Flucht in das Bild integrieren. Das Bild entstand 2023 unter der Verwendung von Fassadenfarbe und Pinseln im Stil des Muralpaintings.
Geboren ist die Künstlerin in Laufen (Deutschland), einer kleinen Stadt an der Salzach. 2020 zog sie nach Erfurt (Thüringen) und begann, zunehmend mit Ölfarben zu arbeiten.
Fasziniert von den Künstlerinnen des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts, brachte sie sich selbst das Malen bei. Jahrhunderts, erlernte sie das Malen und drückte sich vor allem durch farbenprächtige Ölporträts aus, die Leichtigkeit und Sensibilität gegenüber dem Dargestellten vermitteln.
Sie konzentriert sich auf die Darstellung von starken Charakteren, zu denen ihr „junges Ich“ aufschauen kann. Oft im Kontrast zu ausdrucksstarkem Blattwerk. Farbe und Licht spielen in ihrer Kunst eine wichtige Rolle. Große, kräftige Pinselstriche sind ihr Markenzeichen.
Kurz nach Abschluss ihres Studiums (BA in Angewandte Medien- und Kommunikationswissenschaften, 2016-2022) an der TU Ilmenau begann die Künstlerin hauptberuflich als Wandmalerin zu arbeiten. Sie verliebte sich in den Prozess, ihre Kunst auf große Wände zu übertragen.