Verborgene Zuschreibungen. Sichtbare und unsichtbare Narben. Individuelle und gesellschaftliche Unsicherheiten.
Im Kurs Design Project haben sich Masterstudierende der Media University Berlin gemeinsam mit Nora Bibel mit Stigma als sozialem und visuellem Phänomen auseinandergesetzt. Entstanden sind fotografische Erkundungen, die sich der Komplexität von Identität, Abgrenzung und Sichtbarkeit widmen. Die ergänzenden individuellen Textformen erweitern die visuellen Narrative und verleihen den spezifischen Abbildungen eine größere Bedeutung.
Ist nicht schon das Wort Stigma selbst ein Stigma?
Die Arbeiten hinterfragen Zuschreibungen, offenbaren Spezifika, feiern Eigenheiten – und laden
dazu ein, Gewissheiten zu hinterfragen.